Glossar

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Gesammeltes Wissen.

Die wichtigsten Fragen rund um das Thema Auszugssysteme.

Bei Einfachauszugssystemen kann der Schubkasten nicht vollständig herausgezogen werden, ein Teil verbleibt im Korpus. Einfachauszugssysteme bieten kostenoptimale und wirtschaftliche Lösungen.

Zudem bieten wir Ihnen diese Einfach- bzw. Teilauszugssysteme als maßgeschneiderte Option an. Höchster Produktivitätsgrad gewährleistet konstante und nachhaltige Marktstellung.

Produkteigenschaften:

  • dynamischer Belastbarkeitsbereich von 30 bis 100 kg / 66 bis 220 lbs.
  • Längenspektrum von 300 bis 1.500 mm / 11,81 bis 59,06 in.
  • Oberfläche pulverbeschichtet oder verzinkt

Speziell für Ihre Anforderungen produzieren wir für Sie Einfachauszugssysteme mit verschiedenen Montagearten und Befestigungstechniken.

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Bei Vollauszugssystemen lässt sich der Schubkasten vollständig ausziehen, als Überauszugssystem auch bis über die Korpusvorderkante.

Differentialauszüge verfügen in der Gruppe der Vollauszugssysteme über den höchsten Laufkomfort. Beim Öffnen dieser Führungen bewirkt eine Stützfunktion, dass die maximale Belastbarkeit auf der gesamten Auszugslänge gleichbleibt.

Produkteigenschaften:

  • hoher dynamischer Belastbarkeitssbereich von 30 bis 200 kg / 66 bis 441 lbs.
  • Längenspektrum von 200 bis 1.200 mm / 7,87 bis 47,24 in.
  • Oberfläche pulverbeschichtet oder verzinkt

Für Ihre Ansprüche produzieren wir Auszugssysteme mit diversen Montagearten und Befestigungstechniken, die exakt auf Ihre Anforderungen abgestimmt werden.

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Unter dem Merkmal „Einzugsart“ ist bei den Produkten die Ausstattung mit Selbsteinlauf oder Selbsteinzug angegeben. Beide Varianten bewirken, dass der Schubkasten im letzten Teil des Schließvorgangs selbstständig schließt und nicht zurückprallt.

Selbsteinlauf:
Bei Rollenführungen wird diese Funktion durch spezielle Profilformen von Korpus und Ladenprofil realisiert. Die Lade wird im letzten Teil des Schließvorgangs geschlossen.

Selbsteinzug:
Bei Kugelführungen wird die Lade im letzten Teil des Schließvorgangs durch eine Federmechanik selbstständig geschlossen.

Mit einer Einzugsdämpfung (Soft-Close) schließen sich Schubkasten sanft und geräuscharm von selbst, egal ob leer oder beladen. FULTERER Auszugssysteme können jederzeit mit einem Easy Close Device nachgerüstet werden.

Korpusprofil:
Die Auszugssysteme werden größtenteils an die Seitenwand geschraubt, meistens in der Lochreihe 32 mm / 1,26 in.

Ladenprofil:
Für die Montage am Schubkasten / am Tablar gibt es mehrere Varianten:

Als aufliegende Montage wird jene Art bezeichnet, bei der der Schubkasten oder das Tablar auf der Schubkastenschiene aufliegt. Sie gibt es bei rollen- und kugelgeführten Auszügen.

Die seitliche Montage fasst sämtliche Montagevarianten zusammen, bei denen die Schubkastenschiene der Führung seitlich an den Schubkasten oder das Tablar befestigt wird. Sie gibt es bei rollen- und kugelgeführten Auszügen.

Zur Befestigung der Auszüge gibt es Standardlösungen, auf Anfrage auch Sonderlösungen.

Löcher:
Runder, länglicher oder schlüssellochförmiger Ausschnitt. Immer auf der Mittellinie der Schiene, damit die Schrauben- oder Nietköpfe nicht an die Laufrollen stoßen.

Einhängelaschen (Bajonett):
Schnelle Montagemethode zur Anbringung unserer Auszüge an Metallmöbeln. Es gibt verschiedene Typen und Größen. Sie lassen sich sowohl an Schränken als auch an Schubladen verwenden und so anbringen, wie es der Kunde wünscht.

Einhängekrallen:
Schnelle Montagemethode zur Anbringung von Schienen in Schränken. Der Winkel an der Schiene rastet in die Bodenträgerschiene an der Seitenwand des Schranks ein.

Montagewinkel:
Am Korpusprofil montierte Halterungen werden für Systemschubladen mit Schürze verwendet. Verschiedene Möglichkeiten zur Montage an Holz oder Metall. Für verschiedene Korpusgrößen sind unterschiedliche Ausführungen erhältlich.

Winkelhalterung:
Winkelhalterung zur Unterbodenmontage von Schubladen bei leichteren Belastungen oder zur Befestigung von Auszügen unterhalb von Arbeitsplatten, wie zum Beispiel bei Hängeschubladen oder -regalen.

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Die Werte für die Tragkraft beziehen sich auf die höchstzulässige Belastung des Führungspaares bei bis zu 50.000 Zyklen.

Alle Angaben richten sich danach, dass die Werte für dynamische Belastung nur bei Verschraubung der gesamten Befestigungsbohrungen mit geeigneten Befestigungsmitteln gelten.

Bei rollengeführten Auszügen gelten die Tragkraftwerte für die Auszugslänge 600 mm / 23,62 in. Bei längeren Auszügen reduziert sich die Tragkraft um ca. 20 %.

Bei kugelgeführten Auszügen gelten die Tragkraftwerte für 450 mm / 17,72 in. Auszugslänge und 450 mm / 17,72 in. Auszugsbreite. Bei längeren Auszügen reduziert sich die Tragkraft um ca. 20 %.

Wichtig: Für ein optimales Ergebnis sollte die Schublade nicht breiter sein als die Nennlänge der Führung des jeweiligen Auszugs. Ist die Schublade überbreit, ist beim Einschieben über die Endseiten (nicht mittig!) mit einem Verkanten der Lade zu rechnen. 

Zur Erreichung der maximalen Traglast und Lebensdauer des Auszugs ist das Gesamtsystem und somit auch die Stabilität des Schrankes und der Schublade entscheidend. Wir empfehlen Ihnen, das Gesamtsystem in der vorgesehenen Originalanwendung zu testen.

Rollen in verschiedenen Variationen aus massiven Kunststoffrollen, kunststoffummantelten Stahlkugellagern, Leiselaufrollen und Chromstahlkugellagern bilden das Laufelement dieser Auszugssysteme.

Das Laufelement besteht aus Stahlkugeln, die in einem Kugelkäfig laufen.

Die Absenkung bei flach montierten Kugelkäfigführungen variiert abhängig von der Anwendung. Die Belastung des Auszugs führt zwangsläufig zu einer Durchbiegung (abhängig von der Beladung). Bei einigen Rollenführungen sind die Auszüge so ausgelegt, dass sie beim Ausziehen nach oben ansteigen und somit dieser Absenkung entgegenwirken. Wir empfehlen unseren Kunden, Auszüge in den vorgesehenen Anwendungen zu testen.

Entspricht der maximalen Länge eines komplett geschlossenen Auszugs. Verwenden Sie stets die maximal mögliche Führungslänge.

Die Einbaubreite ist der verfügbare Raum zwischen der Schubladenschiene und dem Schrank bzw. dem Gehäuse.

Die Materialeigenschaft ESD (= elektrostatische Entladung) eignet sich für Büroarbeitsplätze und hilft dabei, elektronische Geräte vor unerwünschten Entladungen zu schützen.

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